Conrad Wiedemann - abgeschlossen

Conrad Wiedemann

 

Professur für Neuere Deutsche Literatur 1972-76 in Frankfurt/Main, 1976-89 in Gießen und 1989-2004 an der Technischen Universität in Berlin. Gastprofessuren in Göttingen, Wien und Jerusalem, Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin 1987/88.

 

1993 Gründungsmitglied der BBAW, 2000 Initiator des Projekts "Berliner Klassik", Mitherausgeber der Kritischen Karl-Philipp-Moritz-Ausgabe.

 


Publikationen

 

 

Sammelbände

  • Conrad Wiedemann. Grenzgänge. Studien zur europäischen Literatur und Kultur. Hrsg. Renate Stauf, Cord-Friedrich Berghahn, Heidelberg: Winter 2005. VI, 364 S. (Beiträge zur neueren Literaturgeschichte, Bd. 221)
  • Rom - Paris - London. Erfahrung und Selbsterfahrung deutscher Schriftsteller und Künstler in den fremden Metropolen. Hrsg. Conrad Wiedemann, Stuttgart: Metzler 1988. XV, 719 S. (Germanistische-Symposien-Berichtsbände, 8)

 

Aufsätze, Essays

  • "raffinirte kunst des umgangs". Ich-Findung in den frühen Reisetagebüchern Wilhelm von Humboldts. In: Ute Tintemann, Jürgen Trabant (Hg.): Wilhelm von Humboldt: Universalität und Individualität, München 2012, S. 33-54.
  • Böttiger trifft Schadow. Fachgeschichtliche und kulturtopographische Voraussetzungen des Briefwechsels zwischen Karl August Böttiger und Johann Gottfried Schadow. In: René Sternke (Hg.): Böttiger-Lektüren. Die Antike als Schlüssel zur Moderne. Mit Karl August Böttigers antiquarisch-erotischen Papieren im Anhang, Berlin 2012, S. 1-28.
  • Platane. In: Vademekum der Inspirationsmittel. Hg. von Christoph Markschies und Ernst Osterkamp, Göttingen 2012, S.101.
  • Hieronymus vor der Deadline. In: Gegenworte 25 (Das Alter (in) der Wissenschaft), Berlin 2011, S. 77-79.
  • Ein Denkmal für Lessing und Moses Mendelssohn. In: Moses Mendelssohn. Hg. von Heinz Ludwig Arnold und Cord-F. Berghahn, München 2011, S. 169-179.
  • Die deutsch-jüdische Symbiose als Berliner Gedächtnisort. In: Berlins vergessene Mitte. Stadtkern 1840-2010. Ausstellungskatalog der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Hrsg. Franziska Nentwig, Dominik Bartmann, Bönen: Kettler 2010, S. 225-226.
  • Das Archiv, die Stadt und die „Wonne des Lernens“. Annäherungsversuche an einen Berliner Vereinsnachlaß der klassischen Zeit. In: Schule des Geistes, des Geschmacks und der Geselligkeit, Hannover: Wehrhahn Verlag 2009. S. XI – XXXIII. (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800, 14)
  • Die Klassizität des Urbanen. Ein Versuch über die Stadtkultur Berlins um 1800. In: Kanonbildung. Protagonisten und Prozesse der Herstellung kultureller Identität. Hrsg. Robert Charlier, Günther Lottes, Hannover-Laatzen: Wehrhahn Verlag 2009, S. 121-139.
  • Die wilden Lebensläufe von Berlin. In: Kennen Sie Preußen - wirklich? Das Zentrum „Preußen – Berlin“ stellt sich vor. Hrsg. Wolfgang Neugebauer, Bärbel Holtz, Berlin: Akademie Verlag 2009, S. 111-122.
  • Julius von Voß. Großstadttheater im Off. In: Der gesellschaftliche Wandel um 1800 und das Berliner Nationaltheater. Hrsg. Klaus Gerlach, Hannover: Wehrhahn Verlag 2009, S. 121-138. (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800, 15)
  • Karl Philipp Moritz und der Geist der Urbanität. In: Das Dort ist nun Hier geworden. Karl Philipp Moritz heute. Hrsg. Christof Wingertszahn, Yvonne Pauly, Hannover: Wehrhahn Verlag 2009, S. 11-26.
  • Lämmermeiers Kleider. Oder der Preuße im Schlafrock. In: Das Berliner Theaterkostüm in der Ära Iffland. August Wilhelm Iffland als Theaterdirektor, Schauspieler und Bühnenreformer. Hrsg. Klaus Gerlach, Berlin: Akademie Verlag 2009, S. 93-104.
  • „tolle, von Geschichte imprägnierte Fassaden“. In: Gegenworte, (2009) 22, S. 39–41.
  • Zum Geleit. In: Der Singemeister Carl Friedrich Zelter. 1758–1832. Hrsg. Christian Filips, Mainz: Schott Music GmbH 2009, S. 15-18.
  • Das Berlin der Brüder Humboldt. In: Mit Wilhelm und Alexander von Humboldt zum Humboldt-Forum in der Mitte von Berlin. Grundlegende Gedanken. Initiative Humboldt-Forum - Berlin: [Selbstverlag] [2008], S. 4-15.
  • Die Liebesbriefe Friedrich Wilhelms II. von Preußen an Wilhelmine Enke. In: Der Liebesbrief. Schriftkultur und Medienwechsel vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Hrsg. Renate Stauf, Berlin: de Gruyter 2008, S. 61-80.
  • Goethes Landschaft. In: Arkadien in den romanischen Literaturen. Zu Ehren von Sebastian Neumeister zum 70. Geburtstag. Hrsg. Roger Friedlein, Heidelberg: Winter 2008, S. 495-507.
  • Weimar? Aber wo liegt es? Über Größenphantasien im Weimar und Jena der klassischen Zeit. In: Provinz und Metropole. Zum Verhältnis von Regionalismus und Urbanität in der Literatur, Hrsg. Dieter Burdorf, Stefan Matuschek. Heidelberg: Winter 2008, S. 75-101.
  • Eine Großstadtkultur um 1800. Das Akademienvorhaben ‚Berliner Klassik’ untersucht Berlin als Ort einer bislang unerforschten Kulturblüte. In: Die Akademie auf dem Gendarmenmarkt, 2007, S. 4–11.
  • Das Stottern des Jupiterdiskurses. Ein genealogischer Versuch über die andere Klassik von Berlin. In: Die europäische République des lettres in der Zeit der Weimarer Klassik. Hrsg. Michael Knoche, Lea Ritter-Santini, Göttingen: Wallstein 2007, S. 65-82.
  • „Philinität“. Daniel Jenisch und Friedrich Schlegel über die Modernität des „Wilhelm Meister“. In: Kalender kleiner Innovationen. 50 Anfänge einer Moderne zwischen 1755 und 1856. Hrsg. Roland Borgards, Würzburg: Königshausen & Neumann 2006, S. 155-165.
  • Riskant leben. Betrachtungen eines nutzlosen Podiumsteilnehmers. In: Circular, (2006) 32, S. 8-9.
  • Vorbemerkungen. In: Altertumswissenschaften in Berlin um 1800 an Akademie, Schule und Universität. Hrsg. Bernd Seidensticker, Felix Mundt, Hannover-Laatzen: Wehrhahn Verlag 2006, S. 1-6. (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800; Bd. 8)
  • Wie rekonstruiert man eine vergessene Großstadtkultur? Vorüberlegungen zu einer Aufsatzreihe zum „klassischen Berlin“. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Berichte und Abhandlungen, Bd. 10, Berlin: Akademie Verlag 2006, S. 223–237.
  • Über den Hauptstadtvorbehalt. Ein Berliner Stammtischgespräch mit Anmerkungen. In: Summa. Dieter Simon zum 70. Geburtstag, Hrsg. Rainer Maria Kiesow, Frankfurt am Main: Klostermann 2005, S. 609–625.
  • Der Traum ein Leben oder Germanistik nach dem Biographieverbot. In: Gegenworte, (2004) 14, S. 80-83.
  • Deutsch-französische Rederaison. Louis Ferdinand, Pauline Wiesel und Rahel Levin führen einen Brief-Disput über die Liebe. In: Sprache und Sprachen in Berlin um 1800. Hrsg. Ute Tintemann, Jürgen Trabant, Hannover-Laatzen: Wehrhahn Verlag 2004, S. 67-87. (Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800, Bd. 3)
  • Ideale Geselligkeit und ideale Akademie. Schleiermachers Geselligkeits-Utopie 1799 und heute. In: Ideale Akademie: vergangene Zukunft oder konkrete Utopie?. Hrsg. Wilhelm Voßkamp, Berlin: Akademie Verlag 2002, S. 61 - 80. (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen, 11)
  • Montesquieu, Hölderlin und der freie Gebrauch der Vaterländer. Eine französisch-deutsche Recherche. In: Nation als Stereotyp. Fremdwahrnehmung und Identität in deutscher und französischer Literatur. Hrsg. Ruth Florack, Tübingen: Niemeyer 2000, S. 79–113.
  • Rom, Athen und die germanischen Wälder. Ein vergleichender Versuch über nationale Ursprungsmythen der deutschen Aufklärung. In: Searching for Common Ground. Diskurse zur deutschen Identität 1750 – 1871. Hrsg. Nicholas Vazsonyi, Köln, Weimar, Wien: Böhlau 2000, S. 195–207.
  • (Gem. mit Robert Charlier) ‚Fremdling im eigenen Land’. Zur Genealogie eines Intellektuellen-Attributs. In: Die Herausforderung durch das Fremde. Hrsg. Herfried Münkler, Berlin: Akademie Verlag 1998, S. 61 - 80. (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen, 5)
  • Klassische Totalität und fragmentarische Nation. In: Die Dichter lügen nicht. Über Erkenntnis, Literatur und Leser. Hrsg. Carola Hilmes, Dietrich Mathy, Würzburg: Königshausen & Neumann 1995, S. 234-249.
  • Deutsche Klassik und nationale Identität. Eine Revision der Sonderwegs-Frage. In: Klassik im Vergleich. Normativität und Historizität europäischer Klassiken. Hrsg. Wilhelm Voßkamp, Stuttgart, Weimar: Metzler 1993, S. 541-569.
  • Conrad Wiedemann: Zwei jüdische Autobiographien im Deutschland des 18. Jahrhunderts. Glückel von Hameln und Salomon Maimon. In: Juden in der deutschen Literatur. Ein deutsch-israelisches Symposion. Hrsg. Stéphane Moses, Albrecht Schöne, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1987, S. 88 - 113.

 

Zeitungsartikel

  • Die Leerstelle. Plädoyer für ein Lessing-Mendelssohn-Denkmal in Berlin. In: Süddeutsche Zeitung vom 12. März 2012.
  • Der Chorgeist. Vor 220 Jahren gründete Carl Friedrich Fasch die Sing-Akademie. Und erfand nebenbei den gemischten Gesangsverein. In: Der Tagesspiegel, 20.08.2011.
  • Ganz anders als in Weimar. Die beginnende Großstadtkultur prägte Wilhelm von Humboldt. Ein fiktives Streitgespräch über den Ursprung der Berliner Universität. In: Der Tagesspiegel, 22.1.2010.
  • Preußens Seelenärztin. Ein neues Bild der jüdischen Salonnière Rahel Varnhagen als Heroine der Emanzipation. In: Der Tagesspiegel, 29.12.2009
  • Berlin, offene Stadt. Weimar? Es gab auch eine Berliner Klassik. Conrad Wiedemann von der Akademie der Wissenschaften über Deutschlands erste moderne Zivilgesellschaft. In: Der Tagesspiegel, 27.12.2006.

 

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