Weitere Publikationen - abgeschlossen

Weitere Publikationen, die aus dem Projekt hervorgegangen sind

 

Das Berliner Theaterkostüm der Ära Iffland

Hg. von Klaus Gerlach, Berlin: Akademieverlag 2009

252 Seiten, Hardcover, 106 Abb.; ISBN 978-3-05-004629-7; 59,80 EUR

 

Der 1759 in Hannover geborene August Wilhelm Iffland begann seine theatralische Laufbahn 1777 am Gothaer Hoftheater, einem der ältesten barocken Kulissentheater Deutschlands, das von Conrad Ekhof geleitet wurde. 1782 spielte er in Mannheim als erster die Rolle des Franz Moor in Schillers Erstlingswerk Die Räuber. Von 1796 bis 1814 war Iffland Direktor des Berliner Nationaltheaters, das unter seiner Leitung zu einem Mittelpunkt der Berliner Stadtkultur wurde.

 

Die seit 1802 erschienen 175 Radierungen der Kostüme auf dem Königlichen National-Theater in Berlin bilden eine Suite von Darstellungen, die uns die Inszenierungen des Iffland-Theaters nahe bringt. Sie visualisieren Ifflands Schauspiel- und Kostümkunst sowie das Repertoire, das sich sowohl an ein literarisch gebildetes als auch an ein Vergnügen und Unterhaltung suchendes Publikum wandte. Die handkolorierten Kostümfiguren sind Teil der Selbstinszenierung des Bildungsbürgers im Berliner Nationaltheater.

 

Rezensionen durch

 

Wiebke Hüsterin: FAZ, 7. Oktober 2009, Nr. 232, S. N3.

 

Christine Hübner: TheaterForschung

 

Aloys Hirt in Berlin. Kulturmanagement im frühen 19. Jahrhundert

Hg. von Astrid Fendt, Claudia Sedlarz und Jürgen Zimmer

Berlin: Deutscher Kunstverlag 2014

400 S., 46 Abb.; ISBN 978-3-422-06915-2; 44 EUR

Aloys Hirt (1759–1837) hat die längste und wirkungsreichste Zeit seines Lebens in der preußischen Hauptstadt verbracht und sich dort energisch für die Vermittlung bildender Kunst und kulturgeschichtlichen Wissens eingesetzt. Er war Gründervater der Berliner Museen, erster Professor für Archäologie an der neu eingerichteten Universität, Mitbegründer der Bauakademie, Professor für Kunstgeschichte und Mitglied der Akademie der Künste sowie Mitglied der Akademie der Wissenschaften und zahlreicher gelehrter Gesellschaften. Bei seiner unermüdlichen Tätigkeit als Dozent und Publizist bewies Hirt einen untrüglichen Sinn für die effektvolle Präsentation und nachhaltige Verbreitung von Kunst und deren Geschichte, die ihn heute als Kulturmanager avant la lettre erscheinen lässt.

Dieser Band vereint die jüngsten Forschungsergebnisse zu Hirts Werdegang und seinem Beitrag zur Entstehung der Berliner Wissenschafts- und Museumslandschaft. Durch die Auswertung zahlreicher, zum Teil noch unveröffentlichter Quellen wird Hirts Rolle als Initiator und Organisator verdeutlicht.

  

 

Handbuch der Berliner Vereine und Gesellschaften 1786–1815, hrsg. von Uta Motschmann

2015. Buch. XXVI, 1010 S.: 176 s/w-Abbildungen. Hardcover
De Gruyter Akademie Forschung, ISBN 978-3-05-006015-6
 

Das Handbuch bietet erstmalig in Form von Lexikonartikeln eine auf umfangreichem Quellenmaterial basierende Zusammenschau von mehr als 130 gesellig-literarischen, kunstausübenden, naturwissenschaftlichen, medizinisch-pharmazeutischen, freimaurerischen, jüdischen oder national-patriotischen Vereinigungen in Berlin im Zeitraum 1786–1815. Als Ergänzung werden ein Gesamt-Mitgliederverzeichnis sowie die Vereins-Statuten gesondert publiziert.

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